Bruns & Bruns Inhaber Frank Bruns e. K.

bKV verstehen – Strategien für Unternehmen

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Doppelter Effekt – wenn bKV Gesundheit möglich macht

Anna Weber und Thomas Bergmann sprechen darüber, wie sich betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und betriebliche Krankenversicherung (bKV) im Unternehmen ergänzen. Sie zeigen, warum die bKV gerade dort wirksam wird, wo BGM-Maßnahmen an organisatorische oder strukturelle Grenzen stoßen – und wie aus einzelnen Aktionen ein dauerhaftes System entsteht. Das Ergebnis: Gesundheit wird planbar, gerecht und wirtschaftlich verlässlich – für Mitarbeitende und Unternehmen zugleich.

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Chapter 1

Einführung und Herausforderungen

Anna Weber

Willkommen zu einer neuen Folge von „bKV verstehen – Strategien für Unternehmen“. Heute geht es um die Frage, wie betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliche Krankenversicherung – kurz bKV – zusammenwirken und warum erst diese Verbindung Gesundheit im Unternehmen wirklich möglich macht.

Thomas Bergmann

Genau. Viele Unternehmen engagieren sich stark im Gesundheitsmanagement – mit Bewegungskursen, Ernährungstagen oder Stress-Workshops. Und trotzdem gelingt es selten, die Wirkung über den Projektzeitraum hinaus zu sichern.

Anna Weber

Woran liegt das eigentlich?

Thomas Bergmann

Meist daran, dass Gesundheitsförderung in vielen Betrieben als Projekt angelegt ist – mit befristeten Budgets, wechselnden Zuständigkeiten und hoher Abhängigkeit vom Engagement Einzelner.

Anna Weber

Das ist kein Nachteil, sondern Teil des Systems: BGF soll Impulse geben, Menschen in Bewegung bringen, Neues anstoßen. Nur reicht diese Dynamik allein oft nicht, um langfristig Strukturen zu verändern.

Thomas Bergmann

Genau hier kann die bKV ansetzen. Sie schafft einen finanziellen und organisatorischen Rahmen, in dem Gesundheitsmaßnahmen dauerhaft wirken können – unabhängig von Förderzeiträumen oder Standortgrößen.

Anna Weber

Man könnte sagen: Die BGF inspiriert, die bKV stabilisiert. Zusammen entsteht ein Kreislauf, in dem Gesundheit nicht nur angestoßen, sondern ermöglicht wird.

Chapter 2

Chancengleichheit und Zugang

Anna Weber

Wenn wir über Wirkung sprechen, geht es auch um Fairness. In vielen Unternehmen profitieren von Gesundheitsangeboten vor allem die, die zufällig in der Zentrale arbeiten oder deren Arbeitszeit es zulässt.

Thomas Bergmann

Genau. Mitarbeitende in Schichtsystemen, im Außendienst oder an kleineren Standorten haben oft gar keine Chance, an Präventionskursen oder Aktionen teilzunehmen. Das Gleiche gilt für Pflegende, junge Eltern oder Beschäftigte mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Anna Weber

Die bKV gleicht dieses Ungleichgewicht aus. Sie funktioniert unabhängig von Ort, Zeit oder Arbeitsmodell – jeder kann die Leistungen dann nutzen, wenn sie gebraucht werden.

Thomas Bergmann

Und das verändert viel. Gesundheit wird nicht mehr durch Anwesenheit oder Kalendernähe bestimmt, sondern durch Anspruch und Zugang. Jeder hat denselben Rahmen – ein Budget, das flexibel für persönliche Gesundheitsleistungen eingesetzt werden kann.

Anna Weber

Damit wird Gesundheitsförderung planbar, gerecht und nachvollziehbar. Arbeitgeber wissen, welche Kosten entstehen, Mitarbeitende wissen, worauf sie zählen können.

Thomas Bergmann

Und so entsteht etwas, das klassische BGF allein nicht leisten kann: ein gleichmäßiger Zugang zu Gesundheit im gesamten Unternehmen – ob in der Zentrale oder in der Fläche.

Chapter 3

Wirkung und Nachhaltigkeit

Anna Weber

Oft wird gefragt: Lohnt sich das überhaupt? Gesundheitsförderung klingt gut, aber irgendwann muss sich ja auch zeigen, dass sie etwas bewirkt.

Thomas Bergmann

Die Wirkung der bKV ist selten kurzfristig sichtbar. Sie zeigt sich über Zeiträume – in weniger Fehlzeiten, geringerer Fluktuation, stabileren Teams. Sie wirkt indirekt, aber stetig.

Anna Weber

Und das passt gut zur BGF. Denn auch dort geht es nicht um Sofort-Effekte, sondern um eine Haltung: Menschen so auszustatten, dass sie gesund arbeiten können.

Thomas Bergmann

Genau. Studien wie der iga-Report oder die TK-Gesundheitsberichte zeigen seit Jahren, dass sich Gesundheitsprogramme dort lohnen, wo sie dauerhaft angelegt sind. Die bKV schafft genau diese Dauer – ein verlässliches System, das Prävention planbar macht.

Anna Weber

Das heißt: Die bKV macht Gesundheit nicht billiger, sondern verlässlicher. Und das ist ökonomisch oft der größere Gewinn.

Thomas Bergmann

Weil Stabilität selbst ein Wert ist – für Führung, für HR, für Mitarbeitende. Wenn Gesundheit keine Ausnahme, sondern Routine ist, sinkt der Aufwand, und die Zufriedenheit steigt.

Chapter 4

Veränderung im Unternehmen

Anna Weber

Wenn eine bKV im Unternehmen läuft, verändert sich mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Gespräche über Gesundheit werden einfacher, Entscheidungen klarer.

Thomas Bergmann

Ja. Führungskräfte müssen nicht mehr jeden einzelnen Fall abwägen – das System steht. Und Mitarbeitende wissen: Wenn sie etwas für ihre Gesundheit tun wollen, geht das – ohne Antrag, ohne Ausnahme.

Anna Weber

Das nimmt Druck raus, auch bei HR. Statt ständig neue Aktionen zu planen, können sie Bestehendes begleiten. Und viele merken: Erst durch diese Ruhe wird BGF wirklich wirksam.

Thomas Bergmann

Genau. Weil sie planbar wird – und weil alle wissen, worauf sie sich verlassen können. Das ist der Punkt, an dem aus Gesundheitsmanagement eine Haltung wird.

Anna Weber

Und da schließt sich der Kreis: Die bKV hält das System stabil, damit BGF wirken kann.

Chapter 5

Abschluss und Ausblick

Thomas Bergmann

Wer das umsetzen will, braucht Partner, die Struktur denken. Bruns & Bruns und Phönix maxpool begleiten Unternehmen genau dabei – von der ersten Idee bis zur gelebten Routine.

Anna Weber

Mit klaren Prozessen, rechtssicheren Modellen und Kommunikation, die in den Alltag passt – damit Gesundheit nicht am Kalender scheitert, sondern bleibt.

Thomas Bergmann

Das war’s für heute. Danke fürs Zuhören – und bis zur nächsten Folge von „bKV verstehen – Strategien für Unternehmen“.

Anna Weber

Bleiben Sie gesund – und strukturiert.